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Berlin Sinfonietta

 

Die Berlin Sinfonietta zählt zu den bekanntesten und traditionsreichsten Berliner Kammerorchestern.

Das Orchester wurde 1974 als Kammerorchester des „Berliner Sinfonie Orchesters“ kurz BSO genannt, heute „Konzerthausorchester“, gegründet.

Der Gründer und langjährige 2. Dirigent des BSO Hans Peter Frank prägte und profilierte das Kammerorchester entscheidend.

Mit der Umbenennung  des Kammerorchesters 1987 in „Berlin Sinfonietta“, begann zugleich ein neuer Abschnitt in der Entwicklung des Klangkörpers. Das Musizierfeld in der Sinfonik wurde erweitert und eine große Variabilität geschaffen.

Gab es bisher Kammerorchesterkonzerte, Konzertmitschnitte sowie Schallplatten-  bzw. CD-Aufnahmen, so brachte die Erweiterung des Orchesters die Möglichkeit mit großen Chören zusammenzuarbeiten.

Es folgten zahlreiche Konzerte und Aufnahmen mit Werken von Mozart (Requiem), Brahms (Requiem), Haydn (Die Schöpfung, Jahreszeiten), Händel (Messias), Bach (h-Moll Messe), Dvorak und Rossini (Stabat mater), Mendelssohn (Elias, Paulus), Schubert (Messen).

Ein besonderer Höhepunkt war die Aufführung des Berlioz – Requiems in der Berliner Philharmonie. Die Aufführung mit 130 Musikern und 160 Chorsängern zeigt die universelle Einsetzbarkeit des Orchesters.

Seit dieser Zeit setzt sich die Berlin Sinfonietta aus Musikern verschiedener Berliner Orchester zusammen.

Weitere Höhepunkte waren Konzerte mit dem Bach Chor Tokio in Berlin sowie mit dem „Chor ohne Grenzen“ aus Japan.

Auch der Musik des 20. Jahrhunderts fühlt sich die „Berlin Sinfonietta“ verpflichtet.

Dazu gehörten Konzerte mit Werken von Britten, Schönberg und Blacher in Zusammenarbeit mit dem Hugo Diestler Chor Berlin.

In der Musiklandschaft Berlins ist die Berlin Sinfonietta ein wichtiger, kultureller Bestandteil.